Auf die Zukunft bedachte Landwirtschaft in Tansania – für Nachhaltigkeit

Bei Vestre verschenken wir 10 Prozent des jährlichen Gewinns an globale Initiativen zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. In dieser Serie können Sie den 10 Prozent folgen und sehen, wie sie zu einer etwas besseren Welt beitragen. Wir hoffen dieses wird auch andere Unternehmen dazu anspornen, es uns gleich zu tun.

Eine der Initiativen, die wir unterstützen, ist die Farm for the Future Tanzania (FFF). Ziel der FFF ist es, zur sozialen Entwicklung in der armen Iringa-Region im Landesinneren Tansanias beizutragen. Aufgrund von Arbeitslosigkeit, Unterernährung, geringem landwirtschaftlichen Knowhow und niedrigen Ernteerträgen leidet die Region. Wie? Durch die Initiative werden Grundkenntnisse über Landwirtschaft aufgebaut und erweitert.

Ungenutzte Potenziale

Tansania hat über 4 Millionen Hektar Land und ein Klima, das sich für die Maiskornproduktion gut eignet, welches eine Nutzpflanze von großem Wert für das Land darstellt. Dieses große Potenzial möchte die FFF in größerem Maße als es bis jetzt getan wurde, ausnutzen. Ziel der FFF ist es, gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen, eine Triebfeder bei der Entwicklung der lokalen Landwirtschaft zu sein und jungen alleinerziehenden Müttern und lokalen Landwirten zu ermöglichen, selbständig und wirtschaftlich unabhängig zu werden. So bewirtschaftet die FFF einen Bauernhof, der einerseits ein kommerzielles Unternehmen ist, andrerseits aber eine große Lernumgebung, die von den Kindern aus den regionalen Kindergärten und Grundschulen besucht wird. Als Teil der Schulbildung soll so ein Interesse für die Landwirtschaft geweckt und das Wissen dazu erweitert werden.

„Unsere Ambition ist es, dieses so gut zu machen, dass es auch andere anspornt, anderswo in Afrika ein ähnliches Modell zu errichten“, sagt Osmund Ueland, Projektleiter und Vorstandsvorsitzender der FFF.




Steigerung von Produktion und Beschäftigung

So weit hat die FFF einen großen Bauernhof von 250 Hektar gegründet. Als eine Art Mittelpunkt liegt er zwischen den 16 Dörfern in Iringa-Region, in der die FFF ihre Schulung betreibt. Der Anbau von Mais erstreckt sich über mehr als 136 Hektar Land, und man hat Ambitionen dieses mit 22.000 Macadamia-Bäumen zu erweitern – eine weitere wertvolle Nutzpflanze. In den Stoßzeiten arbeiten auf dem Hof jedes Jahr bis zu 200 der Einwohner, im Durchschnitt 50 im Laufe des ganzen Jahres. Heute verdienen sie fast das Dreifache des Durchschnittslohns in Tansania. Gleichzeitig verbreitet man das Wissen über die Landwirtschaft auf die 16 Dörfer in der Umgebung, und zusammen mit Yara und Seed CO hat die FFF 1.700 lokale Bauern geschult. Im Laufe der dreijährigen Schulung haben 500 von ihnen ihre Maisproduktion von 15 kg pro Hektar auf 45 kg pro Hektar erhöht.



Durch diese Arbeit entwickelt die FFF auch das was sie Rollenmodelle nennen – lokale Bauern und junge Mütter, die mit Stolz ihre Arbeit verrichten und das angeeignete Wissen auch an die eigenen Dörfer weitervermitteln können. So kann das Wissen nicht nur an die Arbeiter auf dem FFF-Hof oder die Schulungsteilnehmer übertagen werden, sondern an eine viel größere Anzahl Menschen - und somit hat man ein sehr nachhaltiges Modell geschaffen.

Unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

Die Farm for the Future unterstützt mehrere der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, darunter Ziel 1 (keine Armut) und Ziel 8 (menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum). Hier können Sie das Projekt verfolgen und zu der wichtigen Arbeit beitragen.

  • Gesamtbeitrag: 735.000 NOK
  • Jahre als Partner: 3