Vestre erhält Exportpreis des Branchenverbands Norsk Industri

Mit Design Werte schaffen, die der Gesellschaft dienen – auf diesem Gebiet sei Vestre ein Vorbild, findet die Jury, die den diesjährigen Exportpreis des Branchenverbands Norsk Industri vergeben durfte.

Ihr Jury-Statement lautet: „Mit seinen Treffpunkten im Freien , die auf Design, Qualität und Nachhaltigkeit basieren, hat Vestre die Aufmerksamkeit eines breiten internationalen Markts auf sich gezogen. Das Unternehmen schafft Werte und tritt als deutliches Vorbild auf, wenn es darum geht zu zeigen, was möglich ist. Mit dem Bau der umweltfreundlichsten Möbelfabrik der Welt in Magnor wurde demonstriert, wie ein Unternehmen aus einem Hochkostenland wie Norwegen global konkurrenzfähig bleiben kann.“

Für Bjørn Fjellstad, den neuen Geschäftsführer von Vestre, ist das Erfolgsrezept schlüssig: „Die Kombination aus nachhaltigem, skandinavischem Design, unschlagbar großzügigen Garantiezeiten und dem Wunsch, die Welt ein bisschen besser zu machen, findet über die Landesgrenzen hinaus großen Anklang. Das ist einer der Gründe für unseren hohen Exportanteil.“

"sozialer Treffpunkt" - wie auf der Webseite von Vestre - erscheint mir doppelt gemoppelt. "sozial" assoziiert man im Deutschen doch auch eher noch mit Sozialhilfe usw. Was meinst du? Welchen Ausdruck hast du am liebsten? --- Stattdessen habe ich "im Freien" hinzugefügt, weil genau das ja Vestre auszeichnet.

Seit der Gründung von Vestre im Jahr 1947 nehmen Design, Qualität und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert ein. Das Unternehmen möchte die Welt mit jedem installierten Outdoor-Möbelstück ein bisschen verbessern. Sowohl die Menschen als auch unser Planet sollen davon profitieren.

Als Leitbild wird das Jedermannsrecht von der unberührten Natur auf urbane Räume übertragen. Dieses althergebrachte Vorrecht, das buchstäblich jedem den Zugang zur Natur ermöglicht, wird auch außerhalb der skandinavischen Halbinsel immer bekannter. Um seinen Kernwerten treu zu bleiben, hat Vestre aber auch schon millionenschwere Projekte abgelehnt, die das Jedermannsrecht durch sogenanntes „feindliches Design“ untermauert hätten.

Auch in Sachen Qualität geht das Unternehmen kompromisslos vor und verwendet in erster Linie hochwertige Werkstoffe aus der Region. Es soll etwas mit Bestand geschaffen werden und viele kommende Generationen erfreuen.

Unser unermüdliches Streben nach Nachhaltigkeit führte 2022 zur Eröffnung von „The Plus“: der umweltfreundlichsten Möbelfabrik der Welt. Nur durch eine größtmögliche Kontrolle der Wertschöpfungskette können wir die Umweltverträglichkeit unserer Produkte gewährleisten.

Schon vor sechs Jahren hat Vestre als weltweit erster Hersteller von Außenmöbeln das nordische Umweltzeichen „Svanen“ für eine urbane Sitzbank erhalten. Und 2020 war unser Produktkatalog der erste der Welt, der für das gesamte Portfolio eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD) angab. Nun leistet Vestre wieder Pionierarbeit: Seit diesem Jahr verwenden wir fossilfreien Stahl von SSAB – als erstes Möbelunternehmen überhaupt.

Um als nachhaltigster Möbelhersteller der Welt anerkannt zu werden, muss und will Vestre immer wieder umweltfreundliche Lösungen finden – vor allem dort, wo es noch keine gibt. Außerdem gilt es, transparent zu sein und Blicke hinter die Kulissen zu erlauben, um mehr Menschen und andere Unternehmen für das gleiche Ziel zu begeistern.

„Auch beim Design machen wir keine Abstriche und arbeiten mit Skandinaviens führenden Gestaltern zusammen“, sagt Bjørn Fjellstad, Geschäftsführer von Vestre. „Dabei kommt uns auch zugute, dass die dem nordischen Design innewohnenden Vorzüge wie Zugänglichkeit und Funktionalität im Rest der Welt immer mehr geschätzt werden.“

Vestre setzt vermehrt auf Exporte. Und die Bilanz für 2022 beweist, dass das Unternehmen den richtigen Weg eingeschlagen hat: Erstmals wurde ein Exportanteil von 70 % erreicht. Für dieses beachtliche Wachstum wurde Vestre am 27. April 2023 auf der Konferenz der Designbranche (Designindustrikonferansen) in Oslo mit dem Exportpreis des Verbands Norsk Industri geehrt.

„Diese Auszeichnung ist eine große Anerkennung für den Export von norwegischem Design“, findet Fjellstad.